Traditionelles Herbstreffen und Besuch der Fazenda „Gut Neuhof“

Zum traditionellen Herbsttreffen der Campus-Weggemeinschaft fanden sich am Freitag, 3. Oktober 2014, wieder viele von uns Campus-WeggemeinschaftlerInnen in der Katholischen Akademie Schwerte ein.

Besonderer Höhepunkt unseres Treffens war die Präsentation des Ruanda-Projektes der Weggemeinschaft (Bericht folgt) durch die TeilnehmerInnen. Beeindruckt und neugierig ließen wir uns durch zahlreiche Fotos von der Arbeit des neunköpfigen Teams, das im Sommer für vier Wochen ein Flüchtlings-Projekt unterstützte, berichten.


Gestärkt durch das Abendessen ging es im zweiten Teil nun in einer lebhaften Diskussion um die Fortführung und den Ausbau unserer sozialen Tätigkeiten. Neben grundsätzlichen Fragestellungen wurden auch konkrete Projektideen geäußert und im Plenum beleuchtet.
Nach dem gemütlichen Ausklang des Abends reisten einige von uns wieder ab, während es für 12 Mitglieder der Campus-Weggemeinschaft am nächsten Morgen zu früher Stunde auf den Weg zum Franziskusfest der Fazenda „Gut Neuhof“ nahe Berlin ging.
Die Fazenda da Esperanca („Hof der Hoffnung“) in Nauen ist eine Einrichtung, in der Jugendliche und Erwachsene durch eigene Arbeit und orientiert am christlichen Glauben einen Weg aus Sucht, Kriminalität und anderen Lebenskrisen finden können. Durch einen Film, Hofführungen und viele Gespräche mit Bewohnern und MitarbeiterInnen der Fazenda konnten wir uns ein Bild vom Leben auf dem Hof machen und waren begeistert von den Leistungen, die dort in Eigenregie erbracht werden. Abschluss des Franziskusfestes bildete die Heilige Messe, die durch ihre lebendige und mitreißende Gestaltung allen in Erinnerung bleiben wird.

Abends ging es für uns weiter nach Berlin, wo wir mit einem gemeinsamen Essen und einem Bummel durch die Innenstadt den Abend ausklangen ließen.
Für den Sonntag stand der Besuch der Heiligen Messe in der St. Hedwigs-Kathedrale an. Anschließend waren wir zum Gespräch mit dem ehemaligen Berliner Generalvikar Prälat Roland Steinke verabredet. Er schilderte uns eindrücklich die Geschichte und die aktuelle Situation des Erzbistums Berlin, vor allem in Bezug auf das geteilte Deutschland und die Wende.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen traten wir mittags die Rückreise nach Schwerte an und blicken nun auf eine erlebnisreiche Fahrt zurück.

Artikel von Philipp Hershoff