1994 war Ruanda die Hölle auf Erden: Völkermord an den Tutsi. Über 800.000 Menschen starben auf bestialische Weise ein Zehntel der Bevölkerung. Doch heute, 20 Jahre später, ist Ruanda ein Vorzeigestaat geworden. Der Prozess der Aufarbeitung und Aussöhnung ist vorbildlich. Heute beträgt das Wirtschaftswachstum 6,5 Prozent, Sauberkeit und Naturschutz werden großgeschrieben: Die Population der gefährdeten Gorillas wächst, Plastiktüten sind verboten, und einmal im Monat ist „Reinlichkeitstag“. Selbst die Minister fegen dann die Straßen vor ihren Büros. Die HIV-Rate liegt bei drei Prozent; in anderen Ländern Schwarzafrikas sind mehr als 20 Prozent der Bevölkerung infiziert. Die demokratischen Institutionen funktionieren, und 49 Prozent der Parlamentarier sind Frauen.
Im August 2014 haben Studierende der Campus-Weggemeinschaft für Flüchtlinge aus Tansania Hütten gebaut und Wasserleitungen gelegt. Mit Unterstützung des Rotary Club Dortmund wurde der Grundstein für ein Kinder- und Jugendzentrum gelegt. Hoffnung und Zuversicht werden großgeschrieben in diesem Land. Die Exposure-Fahrt möchte Gelegenheit geben, sich diese Entwicklung vor Ort anzusehen und davon zu lernen. Ich lade dazu ein.
Dr. Peter Klasvogt, Kommende Dortmund
Die komplette Programmskizze steht hier zum Download bereit: Flyer Exposure-Fahrt nach Ruanda (PDF)
Die Anmeldeformulare findet ihr als Word-Dokument und PDF hier: