Sport- und Hobbyraum für die Jugendschutzstelle in Dortmund

Endlich war es so weit: die wegen der Pandemie verschobene, langersehnte Hands-On-Aktion in der Jugendschutzstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. in Dortmund wurde in die Tat umgesetzt. Voller Motivation begannen wir, einen Kellerraum von Gerümpel, Müll und längst vergessenen Gegenständen zu befreien, und diese in mehreren Touren zum Recyclinghof zu fahren. Während im Keller manch interessante, ausrangierte Dinge entdeckt wurden, begannen wir auch im Obergeschoss einen vollgestellten, bisher als Abstellkammer genutzten, Raum auszumisten. Anschließend widmeten wir uns der spaßigen Aufgabe, dem gesamten Raum einen frischen Anstrich zu verpassen, was uns mit strahlendem Weiß und fröhlichen Gelb definitiv mehr als gelungen ist.

Begeistert durften wir feststellen, dass sich alle Anwesenden jeweils mit ihren unterschiedlichsten Talenten und Vorlieben einbringen konnten. So wagten sich beispielsweise die kreativ-künstlerisch Begabten an das Zeichnen der Dortmunder Skyline in Großformat an der Wand, wohingegen die sportlich Veranlagten Qualitätsprüfungen an den neuen Sportutensilien durchführten.

Schließlich statteten wir den Hobbyraum mit Hula-Hoop-Reifen, Fitnessmatten, Single Ropes zum Seilspringen, Balance Pads, Resistance Bands und Weiterem aus, um den Bewohner*innen der Schutzstelle eine Freude zu bereiten. Die Jugendschutzstelle des SkF ist 365 Tage im Jahr jederzeit für Jugendliche in Krisensituationen erreichbar, wie uns bei nettem Austausch während der Arbeit bekannt wurde. So können Schutzsuchende im Alter von zwölf Jahren bis zum Erreichen der Volljährigkeit dort in Obhut genommen werden und bedürfnisorientiert Unterstützung oder Sicherheit erfahren. Das Ziel des Sozialdienstes ist, in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt individuelle Lösungsansätze für die Betroffenen zu finden.

Um den erfolgreichen Tag abzurunden, gingen wir Pizza essen und freuten uns gemeinsam über das präsentable Ergebnis. In geselliger Atmosphäre schlossen wir mit anregenden und schönen Gesprächen die tatkräftige Aktion ab.

Kathrin Bierhoff